Was gegen Völlegefühl tun?

Völlegefühl ist eine sehr unangenehme Empfindung, die häufig von anderen Symptomen wie Sodbrennen und einem Blähbauch begleitet wird und meist harmlose Ursachen wie zu reichliches oder hektisches Essen hat. Hier erfährst du, welche Hausmittel helfen und was du gegen Völlegefühl tun kannst.

Völlegefühl – was ist das?

Völlegefühl ist ein unangenehmer Druck im Oberbauch, der häufig nach der Nahrungsaufnahme auftritt. Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, fühlt sich der Bauch übervoll an. Dieses Spannungsgefühl wird meist durch zu hastiges Essen und das Schlucken von zu viel Luft verursacht, kann aber auch andere Ursachen haben. 

Völlegefühl Symptome

Bei Völlegefühl verspürst du in der Regel ein Spannungsgefühl und einen unangenehmen Druck im Oberbauch. Der Bauch fühlt sich ganz aufgebläht und dick an, die Bauchdecke ist angespannt. Völlegefühl wird häufig auch noch von anderen Symptomen begleitet. Dazu gehören Blähungen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Sodbrennen oder gar Erbrechen und Durchfall. Bei besonders starken oder lang anhaltenden Symptomen solltest du einen Arzt aufsuchen. 

Völlegefühl Ursachen

Meist tritt das Völlegefühl nach dem Essen auf. Die häufigste Ursache für ein Völlegefühl ist eine zu reichliche Nahrungsaufnahme, insbesondere mit kohlenhydratreichen, süßen und fettigen Speisen. Auch blähende Lebensmittel können aufgrund der bei der Verdauung entstehenden Gase zu Völlegefühl und dickem Bauch führen. Auch wie du das Essen zu dir nimmst, spielt eine Rolle. Bei hektischem, hastigem Essen gelangt zu viel Nahrung in zu kurzer Zeit in den Magen. Besonders wenn du dich beim Essen angeregt unterhältst, gelangt dabei viel Luft in den Bauch.

Ebenso tritt Völlegefühl in der Schwangerschaft auf. Das Kind drückt von unten gegen den Magen, weshalb viele Schwangere bereits nach kleinen Mahlzeiten ein Völlegefühl verspüren. Außerdem entspannt das Schwangerschaftshormon Progesteron die Muskulatur der Bauchorgane, was zu einer langsameren Verdauung führt.

Weitere Ursachen für ein Völlegefühl sind Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, Gastritis, Reizdarm- oder Reizmagensyndrom oder bestimmte Antibiotika. Auch Verdauungsstörungen können Völlegefühl auslösen: Wenn die Magenmuskeln nicht richtig arbeiten und der Vormagen beim Essen nicht ausreichend vorgedehnt wird, fühlt sich der Magen schnell übervoll an. Auch kann die Nahrung gegebenenfalls nicht schnell genug verdaut und in den Dünndarm transportiert werden, was dazu führt, dass sie im Magen verbleibt und man ein Völlegefühl verspürt. 

Völlegefühl Hausmittel

Völlegefühl verschwindet in der Regel ganz von allein, wenn der Mageninhalt verdaut ist. Leidest du akut an Völlegefühl, gibt es einige bewährte Hausmittel, die deine Symptome lindern können:

Tees aus bitterstoffreichen Kräutern wie Kümmel, Fenchel, Kamille, Galgant, Schafgarbe, Ingwer können beruhigend auf den Magen wirken. Auch Tee aus Pfefferminz oder Anis ist empfehlenswert.

Magst du keinen Tee, kann Apfelessigwasser helfen: Einfach zwei Esslöffel Apfelessig mit lauwarmem Wasser und optional etwas Honig vermischen und direkt trinken. 

Eine Bauchmassage kann ebenso Abhilfe leisten. Dabei immer schön sanft im Uhrzeigersinn massieren. 

Auch Wärme ist ein beliebtes Hausmittel bei Magenbeschwerden und Völlegefühl. Du kannst beispielsweise eine Wärmflasche oder ein in der Mikrowelle erwärmtes Kirschkern- oder Dinkelkissen auf deinen Bauch legen. Auch feuchte Wärme von warmen Umschlägen oder Wickeln können guttun. Alternativ kannst du ein warmes Bad nehmen.

Bewegung und leichter Sport können dir helfen, das Völlegefühl loszuwerden.

Wenn du unter ständigem Völlegefühl und dickem Bauch sowie Völlegefühl trotz wenig oder keinem Essen leidest, solltest du dies unbedingt ärztlich abklären lassen. 

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Völlegefühl vorbeugen

Um einem Völlegefühl vorzubeugen, kannst du folgende Dinge tun:

Ernähre dich bewusst: Iss üppige, fette, süße Speisen nur in Maßen oder meide sie ganz. Entspanne dich beim Essen und kaue jeden Bissen gründlich, um Schlingen zu vermeiden. Nimm lieber mehrere, kleinere Mahlzeiten zu dir als wenige üppige.

Integriere Bitterstoffe in deine Ernährung: Setze auf bitterstoffreiche Lebensmittel wie Brokkoli, Fenchel, Artischocke, Zitrusfrüchte oder Rucola. Auch die Bitterstern Bittertropfen können deine Ernährung sinnvoll ergänzen. 

Bewege dich ausreichend: Dies hilft, die Verdauung anzuregen und führt zu einer ganzheitlich besseren Gesundheit. Bereits regelmäßiges Spazieren macht einen Unterschied.

Immer mit der Ruhe: Gönne dir regelmäßig eine Auszeit. Stress kann zu einem gereizten Magen-Darm-Trakt führen und wer gestresst ist, nimmt seine Mahlzeiten auch hektischer zu sich, was wiederum zu Völlegefühl führen kann. Um mit Stress besser umzugehen, kannst du versuchen, mehr Achtsam in den Alltag zu integrieren. 

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