Bitterstoffe im Darm
Bitterstoffe sind für eine optimale Verdauung äußerst wertvoll: Sie fördern die Produktion von Verdauungssäften und regen die Darmtätigkeit an*.
Bitterstoffe sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen bitter schmeckenden Pflanzen vorkommen. Dazu zählen unter anderem Löwenzahn, Gelber Enzian, Artischocken, Chicorée oder Grapefruit. In der Natur besteht die Hauptaufgabe der Bitterstoffe darin, Fressfeinde abzuhalten.
Auch wir Menschen meiden evolutionsbedingt den bitteren Geschmack, weil wir ihn mit potenziell giftigen Substanzen in Verbindung bringen. Dabei ist aber nicht alles, was bitter schmeckt, giftig. Im Gegenteil: Bitterstoffe sind seit Jahrhunderten tief in der Naturheilkunde verankert. Sie werden für ihre vielfältigen positiven Effekte auf den Körper und die Verdauung geschätzt.
Das Bitterempfinden können wir trainieren. Wie gut das funktionieren kann, zeigt sich am Beispiel von Kaffee: Vielleicht trinkst auch du ihn regelmäßig und störst dich nicht mehr an dem eigentlich bitteren Geschmack.
Unsere Verdauung beginnt bereits im Mund. Nicht nur zerkleinern wir dort die Nahrung und bereiten sie auf ihren Weg durch den Verdauungstrakt vor. Auch Bitterstoffe kommen direkt im Mund zum Einsatz: Nehmen wir auf der Zunge ihren bitteren Geschmack wahr, werden Bitterrezeptoren aktiviert. Das setzt eine Reihe von Prozessen in Gang.
Die positiven Effekte von Bitterstoffen starten bereits im Mund und setzen sich im gesamten Magen-Darm-Trakt fort. Natürliche Bitterstoffe sind für den Darm und die Verdauung in vielerlei Hinsicht wertvoll:
Bitterstoffe sorgen für einen verbesserten Speichelfluss. Das unterstützt den Verdauungsprozess im Mund und aktiviert Enzyme*.
Sie regen die Produktion von Magensäure und damit unsere Magentätigkeit an.
Bitterstoffe stimulieren die Produktion von weiteren Verdauungssäften.
Die Darmtätigkeit (Peristaltik) wird angeregt. Das optimiert die Nahrungsdurchlaufzeit*.
Der Darm ist ein spannendes Organ: Er beeinflusst das Immun-, Nerven- und Hormonsystem. Für unsere Gesundheit spielt eine intakte Darmflora also eine zentrale Rolle. Auch sitzen bis zu 80 % unserer Immunzellen im Darm. Für die Abwehr von Krankheitserregern ist der Darm enorm wichtig.
Eine gesunde und vielfältige Darmflora ist nicht nur für unser Immunsystem und die Abwehr von Krankheitserregern entscheidend. Denn wir können nur gut verdauen, wenn unsere Darmflora intakt ist. Nur so wird der Nahrungsbrei optimal aufgespalten und Nährstoffe können über das Blut zur Verfügung stehen. Wir fühlen uns wohl und vital, wenn der Darm in Balance ist. Auch Verdauungsbeschwerden können sich deutlich verbessern oder sogar verschwinden, wenn die Darmflora im Gleichgewicht ist.
Ob Bitterstoffe bei einer vorliegenden Darmerkrankung empfehlenswert sind, sollte mit betreuenden Ärzt*innen besprochen werden.
Ein weiterer Vorteil der Bitterstoffe ist ihre basische Verstoffwechselung im Körper. Die meisten Nahrungsmittel, die reich an Bitterstoffen sind, gehören zu den basenbildenden Lebensmitteln. Eine basische Ernährung hilft dabei, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten und kann so langfristig die Darmgesundheit fördern.
Durch ihre basische Wirkung tragen Bitterstoffe zum Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts bei. Dies wirkt sich positiv auf den Darm aus. Bitterstoffe bieten damit nicht nur kurzfristige Unterstützung der Verdauung, sondern fördern auch auf lange Sicht einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Andauerndes Sodbrennen (Reflux) kann verschiedene Ursachen haben und sollte ärztlich abgeklärt werden. Ein korrekter pH-Wert im Magen kann grundsätzlich das unangenehme Sodbrennen verhindern.
Die moderne westliche Ernährung besteht häufig aus säurebildenden Lebensmitteln wie Fleisch, Zucker, Milchprodukten und verarbeiteten Lebensmitteln. Das kann die Verdauung belasten und zu weiteren unangenehmen Beschwerden, wie Energielosigkeit und Gelenkschmerzen führen.
Bei einer basenreichen Ernährung stehen basenbildende bzw. alkalische Lebensmittel im Fokus. Dazu zählen Obst und Gemüse, Kräuter, Samen, Kerne und Nüsse. Reduziert werden dagegen säurebildende Lebensmittel wie verarbeitete und zuckerreiche Produkte oder Fleisch und Milchprodukte. Eine Ernährung, die reich an frischen, bunten Lebensmitteln ist und viele basische Lebensmittel einschließt, wirkt sich insgesamt positiv auf unsere Gesundheit aus. Unter anderem verbessert sie die Verdauung und versorgt uns mit wichtigen Nährstoffen.
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Ebenfalls gut zu wissen: Bitterstoffe können Heißhunger und den Appetit auf Süßes hemmen. Falls du dir also beispielsweise gerade abgewöhnen möchtest, ständig nach Süßem zu greifen, sind Bitterstoffe sehr nützlich. Auch die Bitterstern Lutschpastillen sind eine gute Möglichkeit, die Lust auf Süßes mit Bitterstoffen zu kombinieren.
Bitterstoffe können leicht Teil einer ausgewogenen Ernährung werden. Im Supermarkt finden sich jede Menge gesunde Lebensmittel, die Bitterstoffe enthalten: Gemüse und Salate wie Chicorée, Radicchio, Brokkoli, Mangold, Spinat oder Gewürze wie Ingwer und Kurkuma dürfen gern regelmäßig im Einkaufskorb landen. Sie sind reich an Bitterstoffen und liefern zusätzlich viele Vitamine, Mineralstoffe und darmgesunde Ballaststoffe.
Ergänzt werden kann der Speiseplan zum Beispiel durch das alkoholfreie Bitterstern Bitter-Spray, welches die tägliche Zufuhr von Bitterstoffen erleichtert. Das Spray ist ideal auch für unterwegs.
* DIE PTA IN DER APOTHEKE | Oktober 2024 | www.diepta.de
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