Bitterstoffe: gut für die Verdauung

Das Pflanzenreich weist seit jeher neben wichtigen Nährstoffen auch Herb- und Bitterstoffe auf. Doch warum? Bitterstoffe sind wertvolle Inhaltsstoffe. Sie dienen den Pflanzen als natürlicher Schutz vor ungewollten Eindringlingen. Und was gut für pflanzliche Lebewesen ist, kann dem Menschen ebenfalls nützen: Denn ein bitterer Geschmack kann den menschlichen Körper natürlich unterstützen. Unsere Zunge weist etwa 25 bis 30 Geschmacksrezeptortypen auf, die sensibilisiert auf bitter sind. Für süß, salzig und umami gibt es hingegen deutlich weniger Rezeptortypen.¹ Unser Körper scheint nicht umsonst so üppig damit ausgestattet zu sein: Bitterstoffe sollten Teil unserer ausgewogenen Ernährung sein, denn sie können die Verdauung stimulieren und auch den Appetit regulieren.

Welche Wirkung haben Bitterstoffe?

Hippokrates, ein berühmter griechischer Arzt des Altertums, machte sich die Heilkraft des Bitteren zunutze. Etwa ein Drittel seiner 263 Arzneimittel bestand aus Bittermitteln.² Auch der Leibarzt von Kaiser Augustus – Antonius Musa – setzte darauf. Er gab dem römischen Volk die Empfehlung, jeden Abend eine Schüssel voll mit bitteren Kräutern zu essen, um die Verdauung zu unterstützen. Und auch Hildegard von Bingen (Begründerin der Klostermedizin) schätzte die Bitterstoffe als universell einsetzbare Mittel.³

Auch heutzutage setzen etliche Naturheilkundler auf die Kraft der Bitterstoffe als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, um die innere Balance des Körpers zu halten. Dazu eignen sich viele Kräuter oder Obst- und Gemüsesorten wie Lavendel, Galgant und Engelwurz.

  • Wo sind Bitterstoffe drin?

    In vielen Gewürzen, Kräutern sowie Obst- und Gemüsesorten sind wichtige Bitterstoffe enthalten, die dem allgemeinen Wohlbefinden helfen können.

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Bitterstoffe für Verdauung, gegen Heißhunger und Völlegefühl

In unserem Körper gehen verschiedene, einzigartige Vorgänge vonstatten, was ihn zu einem wahren Wunderwerk macht. Unser komplexes Verdauungssystem ist die Voraussetzung für einen optimalen Stoffwechsel. Er funktioniert in der Regel gut, sofern wir ihn mit ausreichend Nährstoffen aus einer ausgewogenen Kost bedienen. Bitterstoffe haben innerhalb des Verdauungsprozesses eine wichtige Rolle. Sie stimulieren die Verdauung bereits beim ersten Bissen, wenn die Nahrung den Gaumen erreicht. Durch Bitterstoffe wird die Sekretion der Verdauungssäfte im Mund angeregt. Das „Darmhirn“ erhält im Vorfeld die Information über die Art der zu erwartenden Nahrung, sodass die Verdauung optimal darauf vorbereitet werden kann.

Schon gewusst?

Bitterstoffe, die zum Beispiel im Enzian enthalten sind, unterstützen unsere Verdauung im Allgemeinen. Bitterstoffe aus dem Löwenzahn tragen zu einer normalen Magen- und Leberfunktion bei.

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Unterstützung des Körpers

Der menschliche Organismus ist ein Wunderwerk. Damit der Körper auch in der Blüte des Lebens einwandfrei funktioniert, kannst du ihn unterstützen.

Bitterstoffe: Können sie den Appetit regulieren?

Dem eigenen Körper und der Seele einmal etwas Gutes zu tun und ab und an zu naschen, ist kein Problem. Wenn du vorhast, deinen Appetit gezielt zu regulieren, kannst du versuchen, bei eintretendem Heißhunger auf Süßes Bitterstoffe einzunehmen. Bei einem intensiv bitteren Geschmack kann einem die Lust auf Süßes vergehen. Interessant ist, dass Bitterstoffe, wie zum Beispiel in Pomeranzenfrüchten, den Appetit ankurbeln können. Dies passiert aber nur, wenn der Appetit infolge einer Erkrankung oder Schwäche ausbleibt. Wenn wir „wohlgenährt“ sind, werden aufkommende Hungergefühle nicht weiter geschürt.

Unterstütze deinen Körper bei seiner täglichen Arbeit, die er so wunderbar ausführt. Und nutze dabei gerne den positiven Nebeneffekt der Bitterstoffe.

1 M. Behrens, W. Meyerhof: Bitter taste receptors and human bitter taste perception. In: Cellular and molecular life sciences 63, 2006, S. 1501–1509. .J

2 Chandrashekar et al.: The receptors and cells for mammalian taste. In: Nature. 444, Nr. 7117, 2006, S. 288–294.

3 Bühring, Ursel: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen - Anwendung – Therapie. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag. 2014. S. 149. ebd. S. 149-150.

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