Was hilft gegen Verstopfung?

Viele Menschen in Deutschland leiden regelmäßig unter einer Verstopfung – und das durch viele verschiedene Ursachen. Man spricht von einer Verstopfung, auch Obstipation genannt, wenn die betroffene Person weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang hat oder währenddessen wiederholt stark pressen muss. Erfahre bei Laetitia alles zum Thema und was du tun kannst, um eine Verstopfung zu lösen.

Verstopfung: Symptome einer Obstipation

Eine Verstopfung kann sich sehr unterschiedlich äußern. Achte auf folgende Symptome:

Seltener Stuhlgang (weniger als dreimal pro Woche oder nur mit Abführmittel)

Völlegefühl

Kein Appetit

Unwohlsein

Starkes Pressen oder Nachhelfen beim Stuhlgang

Schmerzen beim Stuhlgang

Sehr geringe Mengen an Stuhl

Harte oder klumpige Konsistenz des Stuhls

Gefühl, dass der Darm nicht ganz entleert ist 

Blähungen

Bauchschmerzen

Blut im Stuhl

Gewichtsverlust

Die Verstopfung und ihre Ursachen

Akute Verstopfungen entstehen häufig aufgrund einer suboptimalen Ernährung. Eine geringe Aufnahme von Ballaststoffen und unzureichende Flüssigkeitszufuhr können das Risiko für Verstopfungen erhöhen. Zusätzlich kann ein Mangel an körperlicher Bewegung die Wahrscheinlichkeit von Verdauungsproblemen wie Verstopfung steigern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Verhalten bei Stuhldrang: Das Ignorieren des Drangs, die Toilette aufzusuchen, kann ebenfalls zu Verstopfungen führen. Die regelmäßige und rechtzeitige Entleerung ist für die Aufrechterhaltung einer gesunden Darmfunktion essenziell.

Ein wenig anders ist es bei chronischen Verstopfungen. Hier spielen vor allem die Darmbakterien eine große Rolle. Diese Darmbakterien unterstützen unsere Verdauung und haben noch weitere wichtige Funktionen im Organismus. Allerdings gibt es nützliche und krankmachende Bakterien – damit die krankmachenden Bakterien nicht die Überhand gewinnen, sollten die nützlichen in der Überzahl bleiben. Ist dies nicht gegeben, kann es zur Obstipation kommen. 

Medikamente, Alkohol, aber auch Konservierungsstoffe begünstigen Verstopfungen. Genauso Ernährungsumstellungen, z.B. auf Reisen oder Schichtarbeit können Verdauungsstörungen fördern.

Doch auch Krankheiten z.B. des Nervensystems oder des Darmes sowie ein Ungleichgewicht der Blutsalze oder Hormone können Ursache von chronischen Verstopfungen sein. Lass deine Symptome daher auf jeden Fall von einem Arzt abklären.

Was hilft gegen Verstopfung?

Du leidest unter einer Verstopfung? Laetitia erklärt dir einige Methoden, die bei einer akuten Verstopfung direkt Abhilfe schaffen können:

Viel trinken! Für die Linderung von Verstopfungen ist es wichtig, viel zu trinken – mindestens zwei Liter Wasser pro Tag sind empfehlenswert. Zusätzlich kann der Konsum einer Tasse Kaffee unterstützend wirken. Es sind die Inhaltsstoffe im Kaffee, nicht ausschließlich das Koffein, die eine stimulierende Wirkung auf den Darm haben können und somit bei der Lösung von Verstopfungen helfen. Diese Wirkung wird auch bei koffeinfreiem Kaffee beobachtet. Jedoch ist Vorsicht bei der Dosierung geboten: Bei regelmäßigem oder übermäßigem Kaffeekonsum kann sich die Wirkung umkehren und die Verstopfung verschlimmern. Wenn Kaffee nicht deinem Geschmack entspricht, können auch Tees wie Kamille oder Fenchel eine wohltuende Alternative sein.

Ein wenig Bewegung: Wenn bei einer Verstopfung auch noch Bauchschmerzen anstehen, ist jede kleine Bewegung eine Qual. Doch: Es muss nicht viel sein – es kann dir auch schon helfen, wenn du einen kleinen Spaziergang ums Haus machst. Somit wird nämlich deine Verdauung angeregt.

Gönn dir Ruhe: Klingt simpel, wirkt aber Wunder! Eine kleine Ruhepause hilft deinem Körper dabei, sich auf das Lösen der Verstopfung zu fokussieren. Extra-Tipp: Eine wohltuende Wärmflasche oder ein feucht-warmer Wickel auf dem Bauch verbessert deine Durchblutung.

Bauchmassagen: Nicht nur die Wärmflasche tut gut – auch eine angenehme Bauchmassage kann den Darm stimulieren. Kreise hierbei einfach im Uhrzeigersinn mit den Fingern auf dem Bauchbereich. Besonders angenehm kann dies mit einem verdauungsförderndes Öl sein, z.B. mit Fenchel oder Kümmel.

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Einer Verstopfung vorbeugen – mit diesen Tipps

Mit diesen Tipps bringst du deine Verdauung in Schwung und beugst somit einer Verstopfung vor:

Viel trinken: Am besten trinkst du täglich mindestens zwei Liter Wasser. Dir fällt es relativ schwer, viel Wasser zu trinken? Probiere es doch einmal mit ungesüßtem Tee aus!

Obst, Gemüse und Vollkornprodukte: Ballaststoffe regen die Verdauung an – iss daher möglichst viele von ihnen! Weniger gut für den Darm sind zu fettreiche oder zuckerhaltige Lebensmittel wie Bananen, Reis oder Weißmehlprodukte.

Nimm dir Zeit beim Essen: Auch wenn unser Alltag oft hektisch ist, solltest du dir immer genügend Zeit nehmen, um deine Mahlzeiten zu essen. Wenn du dein Essen langsam und länger kaust, kommt es verdaulicher im Darm an und beugt somit einer Verstopfung vor.

Bewegung: Jede Art von Bewegung ist gesund und regt den Darm an. Gehe spazieren, schwimmen oder Radfahren – dein Körper wird es dir danken!

Toilettengang nicht hinausschieben: Geh, wenn du musst, du solltest den Toilettengang möglichst nicht hinauszögern.. Es ist am gesündesten und am schonendsten für den Darm, wenn du dir auch beim Toilettengang genug Zeit lässt. 

Vermeide Stress und suche Entspannung: Stress und Verdauung hängen oft zusammen – wenn dein Darm nicht mehr so ganz mitmacht, wie er soll, ist dies eine Grundlage für eine Verstopfung. Deshalb kannst du darauf achten, wie du mit Stress umgehst. Probiere auch diverse Entspannungstechniken aus!

Verstopfung: Diese Hausmittel können helfen!

Die richtige Ernährung ist bei einer Verstopfung das A und O – versuche somit, möglichst ballaststoffreich zu essen. Setze hierbei vor allem auf 

viel Obst (insbesondere Trockenobst wie Pflaumen, Datteln oder Feigen mit ausreichend Flüssigkeit)

Gemüse

Vollkornprodukte

Samen (insbesondere Flohsamenschalen und Leinsamen mit ausreichend Flüssigkeit) 

Magnesium

Müsli mit Joghurt als zweites Frühstück kann eine gute Unterstützung für die Verdauung sein. Müsli ist reich an Ballaststoffen, die bekanntermaßen die Darmtätigkeit anregen. Joghurt trägt durch die enthaltenen Milchsäurebakterien ebenfalls zur Förderung der Verdauung bei. Während solche natürlichen Methoden empfehlenswert sind, sollte man vorsichtig mit der regelmäßigen Einnahme von Laxantien, also Abführmitteln aus der Apotheke, sein. Deren häufige Anwendung kann zu schwerwiegenden Elektrolytverschiebungen führen und paradoxerweise die Verstopfung verschlimmern, was einen Circulus vitiosus auslösen kann. Daher ist es wichtig, Abführmittel nur gezielt und unter medizinischer Aufsicht zu verwenden.

Ernsthafte Verstopfung: Wann zum Arzt?

Doch nicht immer lässt sich eine Verstopfung mit ein paar Hausmitteln lösen. Wenn du regelmäßig unter Verstopfungen leidest, solltest du einen Arzt aufsuchen. Auch wenn du mehrere Tage Bauchkrämpfe, Unwohlsein oder Appetitlosigkeit verspürst, solltest du zum Arzt gehen. Ernsthafte Verstopfungen kommen oft auch mit Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl einher – in diesen Fällen sollte gleich ärztlicher Rat eingeholt werden.

Hierbei wird dein Arzt dich weiter untersuchen, um eine Ursache für deine Verstopfung festzustellen. Nicht selten macht er auch eine Ultraschall- und Laboruntersuchung oder eine Darmspiegelung, um gewisse Erkrankungen ausschließen zu können. Sobald die Ursache der Verstopfungen gefunden wurde, geht es weiter mit auf dich zugeschnittenen Behandlungsmöglichkeiten.

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