Hitzewallungen in den Wechseljahren

Die Hitzewallungen in den Wechseljahren sind das wohl bekannteste Symptom des Klimakteriums. In diesem Artikel möchten wir auf die möglichen Ursachen eingehen und dir vor allem Tipps geben, was du machen kannst, um die Hitzewallungen in den Wechseljahren zu lindern.

Vor allem aber möchten wir dir Hoffnung machen, dass diese Phase ganz normal ist und du mit deinen Ängsten und Sorgen nicht alleine bist!

Ursachen der Hitzewallungen in den Wechseljahren

Die genaue Ursache für die Hitzewallungen während des Klimakteriums ist noch nicht geklärt. Die Wissenschaft streitet sich diesbezüglich. Vermutet wird eine Fehlregulation der Körpertemperatur im vegetativen Nervensystem.

Bedingt durch die Schwankungen des Östrogen- und Progesteronspiegels erhält das Gehirn das Signal, dass etwas nicht stimmt und der Körper sich runterkühlen soll. Dabei weiten sich die Gefäße, eine größere Menge an Blut rauscht durch den Körper. Die Hauttemperatur steigt, die Poren öffnen sich, Schweiß bricht aus und die Körpertemperatur reguliert sich wieder.

Außerdem können auch andere Faktoren die Hitzewallungen begünstigen:

  • eine zu warme Umgebung
  • heiße Getränke
  • Alkohol
  • das Stresshormon Adrenalin

Wie beginnen Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Tagsüber, aber vor allem nachts treten plötzlich starke Schweißausbrüche auf. Vor allem auch, ohne dass sich Frau im Vorfeld besonders körperlich anstrengt. Gerne wird von der fliegenden Hitze im Brustbereich gesprochen.

Sie breitet sich wellenartig über den Nacken, den Hals bis hin zum Gesicht und dem Oberkörper aus. Blutgefäße weiten sich plötzlich. Folglich wird die Durchblutung der äußeren Körperregionen stärker. Die Haut rötet sich. Der Herzschlag nimmt zu, die Körpertemperatur steigt und es kommt zu Schweiß- und häufig auch Schwindelattacken.

Wie lange dauern Hitzewallungen in den Wechseljahren an?

Solch ein Hitzeschub dauert ca. 60 Sekunden bis zu 60 Minuten. Wie lange genau, ist von Frau zu Frau verschieden. Oft endet er in einem Frösteln und dem Gefühl der Erschöpfung.

Bis zu 85 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren verspüren regelmäßig Hitzewallungen. Ein Drittel der betroffenen Frauen haben diese 5 Jahre und länger. Die Medizin geht davon aus, dass die Hitzewallungen länger anhalten werden, wenn das Symptom bereits im Frühstadium der Wechseljahre auftritt.

Nun fragst du dich vielleicht: Wann hören die Hitzewallungen in den Wechseljahren auf? Wie du dir vielleicht denken kannst, gibt es darauf leider keine pauschale Antwort. Denn: Die Menopause läuft nicht in Standards ab. Bei jeder Frau ist diese Zeit individuell und jede verdient es, auf ihre persönliche Art und Weise mit ihren Bedürfnissen gesehen zu werden.

 

Was kann die Hitzewallungen in den Wechseljahren lindern?

Hitzewallungen sind für jede Frau, die darunter leidet, sehr unangenehm. Auch wenn sie nach kurzer Zeit vergehen, bleibt das klebrige Gefühl auf der Haut. Eventuell ist sogar die Kleidung durchgeschwitzt. Und nun friert man. Es gibt Möglichkeiten, wie du dem starken Schwitzen in den Wechseljahren eventuell vorbeugen kannst.

Zuerst solltest du deine eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Stehe zu dir und deiner aktuellen Lebensphase. Gehe emanzipiert mit deinen Wechseljahren um. Denn jede Frau kommt irgendwann einmal in ihrem Leben in die Wechseljahre. Sie sind ein natürlicher Prozess.

Das einmal vorweg: Hitzewallungen in den Wechseljahren können wir nicht vermeiden. Wir wollen also versuchen, so gut wie möglich damit umzugehen. Im Folgenden haben wir ganz einfache Tipps für dich aufgelistet, die dir vielleicht helfen, dass du hoffentlich nicht zu stark ins Schwitzen kommst.

Das kann man aktiv gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren tun:

  • reduziere deinen Heißgetränke-Konsum
  • trinke weniger bis gar keinen Alkohol
  • Iss nicht zu scharf und zu heiß
  • rauche nicht
  • achte auf dein Gewicht, denn Übergewicht begünstigt das Schwitzen
  • sorge für eine angenehme Raumtemperatur (Faustregel: 16–18 °C im Schlafzimmer)
  • regelmäßiger und ausgeglichener Sex können den Wärmehaushalt stabilisieren
  • gehe raus an die frische Luft (ja, bei Wind und Wetter, aber die Bewegung sollte dir Spaß machen)
  • mache einen großen Bogen um psychisch belastende Situationen und Menschen
  • vermeide negativen Stress, der dich runterzieht

Trage außerdem die richtige Kleidung. Wähle atmungsaktive Stoffe wie Leinen und Baumwolle, auch bei deiner Nachtwäsche. Kleiner Tipp: Falls du nach einer Hitzewallung deine Textilien durchgeschwitzt hast, habe immer etwas zum Wechseln in Reichweite. Dann kannst du danach in ein neues Oberteil schlüpfen und fühlst dich direkt wohler.

Wechselduschen können die Wärmeregulierung des Körpers ebenfalls unterstützen. Schwanke dabei während des Duschens mehrmals zwischen kaltem und warmem Wasser und beende das Waschen kühl. Auch warm-kalte Fußbäder können für eine Regulierung der Körpertemperatur sorgen.

Achtsamkeit in den Wechseljahren

Unser Körper hängt eng mit unserem seelischen Gleichgewicht zusammen. Stressige Situationen und Umgebungen sind generell, aber auch vor allem während der Wechseljahre nicht gut für dich und sollten wo es geht vermieden oder zumindest verringert werden.

Suche dir vor allem selbst Wege, wie du mit solchen stressigen Situationen gut umgehen kannst, um dein eigenes Wohlbefinden zu bewahren. Dabei helfen können dir unter anderem:

  • Achtsamkeitstraining
  • Tiefenentspannung
  • Verhaltenstherapie
  • Mediation
  • Yoga

Suche dir das heraus, was für dich funktioniert, was dir gut tut und was sich für dich richtig anfühlt. Das Ziel soll ja schließlich Entspannung und nicht zusätzlicher Stress sein!

(Pflanzliche) Mittel gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren

Tee

Eine Tasse Tee hat etwas beruhigendes und ausgleichendes. Setze hier auf die Kraft der Natur:

  • Gerne kannst du Brennnesseltee trinken. Aber nicht zu heiß.
  • Salbei kann unterstützend wirken. Die ätherischen Öle wirken schweißhemmend.
  • Rotklee enthält pflanzliche Östrogene. Diese Botenstoffe können dir helfen, deinen Hormonhaushalt zu regulieren.

Sind Tees nicht ganz nach deinem Geschmack?

Sinnvolle Naturprodukte

Unsere „Women on Fire“-Serie unterstützt dich in der Lebensphase der Wechseljahre hinsichtlich einer sinnvollen Nähstoffzufuhr. Wenn du unter Hitzewallungen in den Wechseljahren leidest, dann legen wir dir unseren Women on Fire Shot Ich brauch mal wieder HITZEFREI sehr ans Herz. Mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen unterstützt er dich dabei, mehr hitzefreie Zeit zu erreichen.

Viele Frauen haben Hitzewallungen während ihrer Wechseljahre. Mit körperlicher Bewegung, diversen Naturheilpflanzen und der Gewissheit, dass jede Phase auch einmal ein Ende hat, kannst auch du diesen ganz besonderen Lebensabschnitt in deinem Leben versuchen zu genießen.

All unsere Tipps können unterstützend wirken, ersetzen aber niemals ein Gespräch mit deinem Arzt des Vertrauens oder auch eine angeordnete Therapie. Natürlich kannst du zusätzlich zu deinen Arztterminen Ratschläge von deinen Freundinnen und Bekannten einholen. Wann immer du Fragen zu deiner Gesundheit hast, kontaktiere aber Fachpersonal und bitte um Hilfe.

Deine Wechseljahre sind etwas ganz Natürliches. So einzigartig du als Frau bist, so wird das Klimakterium bei dir ablaufen. Denn das Frau-Sein hat nun mal unendlich viele Facetten und Zyklen. Und nicht zuletzt geht die Weiblichkeit oft gestärkter aus dieser Phase und den damit verbundenen Hitzewallungen hervor.

Möchtest du noch mehr über die Lebensphase der Wechseljahre erfahren? Dann schau unbedingt bei unserem Wechseljahre-Lexikon vorbei. Dort haben wir schon jede Menge Themen für dich abgedeckt:

 

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