

Hitzewallungen in den Wechseljahren – die Reise nach Klimakterium
Hitzewallungen in den Wechseljahren – dieses bekannte Symptom des Klimakteriums läutet für viele endgültig diesen neuen Lebensabschnitt ein. Wir möchten dir erklären, was sich dahinter verbirgt, dir die Ursachen aufzeigen und was du bei Schweißausbrüchen tun kannst. Aber vor allem wollen wir die Hoffnung machen, dass diese Phase ganz normal ist und du mit deinen Ängsten, Sorgen, aber auch eventuell Ideen nicht alleine bist. Denn kann diese Zeit nicht eine Möglichkeit zur Transformation und Klarheit bieten? Lies hier weiter!
Was sind Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Tagsüber, aber vor allem nachts treten plötzlich starke Schweißausbrüche auf. Vor allem auch, ohne dass sich Frau im Vorfeld besonders körperlich anstrengt. Gerne wird von der fliegenden Hitze im Brustbereich gesprochen. Sie breitet sich wellenartig über den Nacken, den Hals bis hin zum Gesicht und dem Oberkörper aus. Blutgefäße weiten sich plötzlich. Folglich wird die Durchblutung der äußeren Körperregionen stärker. Die Haut rötet sich. Der Herzschlag nimmt zu, die Körpertemperatur steigt und es kommt zu Schweiß- und häufig auch Schwindelattacken.
Solch ein Hitzeschub dauert ca. 60 Sekunden bis zu 60 Minuten. Wie lange genau, ist von Frau zu Frau verschieden. Oft endet er in einem Frösteln und dem Gefühl der Erschöpfung.
Bis zu 85 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren verspüren regelmäßig Hitzewallungen. Ein Drittel der betroffenen Frauen haben diese 5 Jahre und länger. Die Medizin geht davon aus, dass wenn das Symptom bereits im Frühstadium der Wechseljahre auftritt, es auch länger anhält.
Wie du siehst, die Menopause läuft nicht in Standards ab. Bei jeder Frau ist diese Zeit individuell und jede verdient es, auf ihre persönliche Art und Weise mit ihren Bedürfnissen gesehen zu werden.
Die Ursachen der Hitzewallungen in den Wechseljahren

Mit Beginn der Wechseljahre verändert sich der Hormonhaushalt. Das Ende der fruchtbaren Lebensphase der Frau wird eingeläutet. Östrogen und Progesteron sinken immer weiter ab, nur der Testosteronspiegel bleibt nahezu gleich. Die Möglichkeit, auf natürlichem Wege schwanger zu werden, endet.
Die ersten Anzeichen sind in der Regel ein veränderter Zyklus. Die Perimenopause beginnt. Darauf folgt die Menopause und schließt mit der Postmenopause. Willst du dazu mehr erfahren? Dann lies unseren allgemeinen Beitrag über die Wechseljahre bei Frauen.
Die genaue Ursache für die Hitzewallungen während des Klimakteriums ist noch nicht geklärt. Die Wissenschaft streitet sich diesbezüglich. Vermutet wird eine Fehlregulation der Körpertemperatur im vegetativen Nervensystem. Bedingt durch die Schwankungen des Östrogen- und Progesteronspiegels erhält das Gehirn das Signal, dass etwas nicht stimmt und der Körper sich runterkühlen soll. Dabei weiten sich die Gefäße, eine größere Menge an Blut rauscht durch den Körper. Die Hauttemperatur steigt, die Poren öffnen sich, Schweiß bricht aus und die Körpertemperatur reguliert sich wieder.
Außerdem können auch andere Faktoren diese Reaktion begünstigen:
- eine zu warme Umgebung
- heiße Getränke
- Alkohol
- das Stresshormon Adrenalin
Was ich bei Schweißausbrüchen tun kann

Hitzewallungen sind für jede Frau, die darunter leidet, sehr unangenehm. Auch wenn sie nach kurzer Zeit vergehen, bleibt das klebrige Gefühl auf der Haut. Eventuell ist sogar die Kleidung durchgeschwitzt. Und nun friert man. Es gibt Möglichkeiten, wie du dem starken Schwitzen in den Wechseljahren eventuell vorbeugen kannst.
Zuerst solltest du deine eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Stehe zu dir und deiner aktuellen Lebensphase. Gehe emanzipiert mit deinen Wechseljahren um. Denn jede Frau kommt irgendwann einmal in ihrem Leben in die Wechseljahre. Sie sind ein natürlicher Prozess im Leben einer jeden Frau.
Endlich nicht mehr schwitzen müssen – unsere ersten Tipps

Hitzewallungen in den Wechseljahren können wir nicht vermeiden. Wir wollen also versuchen, so gut wie möglich damit umzugehen. Im Folgenden haben wir ganz einfache Tipps für dich aufgelistet, die dir vielleicht helfen, dass du hoffentlich nicht zu stark ins Schwitzen kommst:
- reduziere deinen Heißgetränke-Konsum
- trinke weniger bis gar keinen Alkohol
- Iss nicht zu scharf und zu heiß
- rauche nicht
- achte auf dein Gewicht, denn Übergewicht begünstigt das Schwitzen
- sorge für eine angenehme Raumtemperatur (Faustregel: 16–18 °C im Schlafzimmer)
- regelmäßiger und ausgeglichener Sex können den Wärmehaushalt stabilisieren
- gehe raus an die frische Luft (ja, bei Wind und Wetter, aber die Bewegung sollte dir Spaß machen)
- mache einen großen Bogen um psychisch belastende Situationen und Menschen
- vermeide negativen Stress, der dich runterzieht

Wechselduschen können die Wärmeregulierung des Körpers ebenfalls unterstützen. Schwanke dabei während des Duschens mehrmals zwischen kaltem und warmem Wasser und beende das Waschen kühl. Auch warm-kalte Fußbäder können für eine Regulierung der Körpertemperatur sorgen.
Denk auch an deine Seele

Unser Körper hängt natürlich auch eng mit unserem seelischen Gleichgewicht zusammen. Tu dir also auch hier etwas Gutes, mit Hilfe von beispielsweise:
- Achtsamkeitstraining
- Tiefenentspannung
- Verhaltenstherapie
- Mediation
- Yoga etc.
Noch mehr Ideen findest du auf unserer Seite für die Wechseljahre-Me-Time.
Eine Tasse Tee hat auch etwas beruhigendes und ausgleichendes, nicht wahr? Sei hier gleich doppelt klug und nutze gleichzeitig die Kraft der Natur:
- Gerne kannst du Brennnesseltee trinken. Aber nicht zu heiß.
- Salbei kann unterstützend wirken. Die ätherischen Öle wirken schweißhemmend.
- Rotklee enthält pflanzliche Östrogene. Diese Botenstoffe können dir helfen, deinen Hormonhaushalt zu regulieren.
Sind Tees nicht ganz nach deinem Geschmack? Dann probier doch unsere Women on Fire Shots aus. Gerade HITZEFREI enthält viele wertvolle Zutaten, die dich in dieser Zeit begleiten können.
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Unser Fazit für die Hitzewallungen während der Wechseljahre

All unsere Tipps können unterstützend wirken, ersetzen aber niemals ein Gespräch mit deinem Arzt des Vertrauens oder auch eine angeordnete Therapie. Natürlich kannst du zusätzlich zu deinen Arztterminen Ratschläge von deinen Freundinnen und Bekannten einholen. Wann immer du Fragen zu deiner Gesundheit hast, kontaktiere aber Fachpersonal und bitte um Hilfe.
Deine Wechseljahre sind etwas ganz Natürliches. So einzigartig du als Frau bist, so wird das Klimakterium bei dir ablaufen. Denn das Frau-Sein hat nun mal unendlich viele Facetten und Zyklen. Und nicht zuletzt geht die Weiblichkeit oft gestärkter aus dieser Phase und den damit verbundenen Hitzewallungen hervor.
In diesem Sinne: Love your age!

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