Fastenwandern – eine neue Form der inneren Reinigung?
Fasten sagt eigentlich jedem etwas. Aber Fastenwandern? Das scheint ein Konzept zu sein, das bisher nur der eingeschworenen Fasten-Gemeinschaft bekannt ist.
Wenn du mehr über dieses spannende Thema erfahren möchtest, dann solltest du unbedingt weiterlesen. In diesem Artikel findest du alle wichtigen Infos!
Was bringt Fastenwandern?
Wenn du während der Fastenzeit keine oder kaum feste Nahrung zu dir nimmst, gerät dein Körper in einen Zustand der Ketose, das heißt er holt sich die Energie nicht mehr aus seiner normalen Quelle, dem Zucker. Stattdessen greift er auf den Ketonkörper zurück, sodass Fett verbrannt wird.
Wenn man sich wiederum während des Fastens nicht bewegt, baut der Körper Muskulatur ab. Deshalb ist Aktivität während dieser Zeit besonders wichtig, damit zwar Fett abgebaut wird, aber du deine Muskeln behältst und stärkst. Das Fastenwandern ist somit für all diejenigen, die ihren Körper und Geist in einer Gemeinschaft wieder in Einklang bringen möchten, einfach ideal.
Wie funktioniert Fastenwandern?
Teilt man das Wort in seine beiden Bestandteile auf, so versteht man direkt, worum es eigentlich geht. Während ich faste, wandere ich. Doch wie soll so etwas ablaufen?
Es gibt diverse Möglichkeiten. Die Bekannteste funktioniert folgendermaßen: Du buchst eine sogenannte Fastenwoche bei einer Organisation.
Vorteile einer betreuten Fastenwanderwoche
So hast du direkt Fachleute an deiner Seite, die dir bei allen Fragen mit Rat und Tat beistehen. Diese haben bereits diverse geeignete Hotels und Unterkünfte in ihrem Programm. Sie erarbeiten die individuellen Essenspläne, kennen die besten Wanderwege und wissen genau, wie sich der jeweilige Teilnehmer in der aktuellen Phase des Fastens fühlt.
Da die Teams über die Heißhungerattacken, die zu Beginn eintreten können, sowie die möglichen Kreislaufprobleme Bescheid wissen, stehen sie dir auch dabei zur Seite. Der Körper muss sich erst mit dem neuen Zustand arrangieren, da das Fasten nun mal heutzutage eher ungewöhnlich ist.
Meistens dauern solche Wanderungen zwischen fünf bis zehn Tage. Dadurch, dass du diese in einer Gruppe absolvierst, bist du aber mit deinen eventuellen Symptomen nicht alleine. Solch eine Erfahrung schweißt sehr zusammen. Verlass dich also auf die Tipps deiner Betreuer und Mitreisenden und du wirst überrascht sein, was du alles leisten kannst.
Wie läuft so eine Fastenwanderwoche genau ab?
Morgens nach dem Aufstehen erhältst du ein leichtes Frühstück. Dieses besteht meist aus einem Fastentee oder einer Gemüsebrühe. Bei diesem Getränk darf auch gerne mit Honig gesüßt werden.
Danach geht es direkt mit deiner Wandergruppe raus an die frische Luft. Etwa zehn Kilometer legt ihr gemeinsam entspannt zurück, bevor ihr in eure Unterkunft wieder einkehrt. Danach werden oft Yoga- oder Entspannungsübungen angeboten, sodass der Körper und Geist in Einklang kommen.
Natürlich passen die Planer den Schwierigkeitsgrad der Wanderungen an die jeweilige Ausdauer der Teilnehmer an. Das Wohlergehen und die Gesundheit stehen dabei immer an erster Stelle.
Während des Tages und der Aktivitäten nimmst du reichlich Wasser, ungesüßte Säfte und Tees zu dir, sodass du kein Hungergefühl erleiden musst. Da die Trinkpausen sehr wichtig sind, wirst du ca. 2 Liter Flüssigkeit in deinem Rucksack transportieren. Im unwahrscheinlichen Fall einer Heißhungerattacke oder dem Gefühl der Kraftlosigkeit hat der Fastenleiter im Übrigen meist Honig dabei.
Fastenwandern kann man natürlich auch allein machen. Du hast aber sicherlich die Vorteile einer Gruppen-Fastenwanderung bereits herausgelesen ;) Du kannst deine Erlebnisse mit anderen teilen und hast gleichzeitig ein Sicherheitsnetz.
Diese Produkte können dich während der Fastenzeit unterstützen
Solltest du dich während der Fastenzeit für eine Basenfastenkur entscheiden, dann kannst du dir direkt einen Fastenwandern-Anbieter heraussuchen, der seine Wanderungen in Kombination mit Basenfasten anbietet. Um deine Basenfastenkur sinnvoll zu unterstützen, können sowohl mineralische Basenpulver als auch Bitterstoffe sinnvolle Ergänzungen sein. Beide leisten einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung deines Säure-Basen-Haushaltes.
Das Urbase I Basenpulver führt deinem Körper wichtige basische Mineralien wie Magnesium- und Calciumcarbonat ebenso wie Zink zu. Die enthaltenen basischen Verbindungen können die Neutralisation von Säuren im Körper begünstigen und dadurch die Funktionen des Säure-Basen-Haushalts unterstützen
Auch Bitterstoffe, wie sie zum Beispiel in unseren Bitterstern Bittertropfen enthalten sind, können während der Fastenzeit die Aufrechterhaltung der Säure-Basen-Balance in deinem Körper unterstützen.
Wie geht es nach dem Fastenwandern weiter?
Ist deine Zeit des Fastenwanderns vorbei, solltest du auf keinen Fall sofort zum nächsten Imbiss fahren und dir dort etwas gönnen. Stattdessen schließen jetzt die wichtigen zwei bis drei sogenannten Aufbautage an. Das heißt, du gewöhnst dich und deinen Körper in kleinen Schritten wieder an feste Nahrung.
Die Dauer dieses Aufbauintervalls richtet sich nach den zurückliegenden Fastentagen. Diese Phase sollte etwa ein Drittel so lang sein wie die deines Verzichtes. Ziel ist also, dass du peu à peu wieder festes Essen zu dir nimmst. Zuerst Kohlenhydrate in Form von Obst und Gemüse, danach Eiweiß und zum Schluss darfst du auch wieder Fette essen.
Fragen, die dich zum Thema Fastenwandern noch interessieren könnten
Was kostet eine Woche Fastenwandern?
Das kommt ganz darauf an, wie viele Nächte du buchst und wo du zum Fastenwandern hinfährst. Du kannst in den verschiedensten Regionen in Deutschland eine Fastenwanderwoche buchen, inklusive Übernachtung zahlst du ungefähr ab 500 Euro.
Fastenwandern geht aber auch im Ausland. Das ist dann natürlich etwas teurer und du hast meist eine längere Anreise.
Ist Fastenwandern Bildungsurlaub?
Nicht alle Angebote gehen als Bildungsurlaub durch, es gibt sie aber! Hier musst du natürlich etwas genauer recherchieren, denn: der Kurs muss als Bildungsurlaub anerkannt sein.
Als Arbeitnehmer hast du in Deutschland einen Anspruch auf fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr (bzw. zehn Tage in zwei Jahren). Ausgenommen sind hier leider die Bundesländer Sachsen und Bayern, dort gibt es diesen Anspruch nicht.
Das Tolle: Dein gewählter Bildungsurlaub muss nicht direkt etwas mit deiner beruflichen Tätigkeit zu tun haben – auch Fastenwandern geht also prinzipiell!