Fit in den Frühling: Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Während die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, leiden viele Menschen unter Frühjahrsmüdigkeit. Sie fühlen sich träge, schläfrig und antriebslos. Erfahre mehr über die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit, ihre Ursachen und mögliche Maßnahmen zur Linderung.

Was ist Frühjahrsmüdigkeit?

Bei der Frühjahrsmüdigkeit handelt es sich nicht um eine Krankheit. Vielmehr ist es ein Zustand, der gegen Ende der Winterzeit auftreten kann. Betroffene klagen über Kreislaufbeschwerden und Infektanfälligkeit.

Die Beschwerden treten zwischen März und April auf und beschreiben eine typische Form der Wetterfühligkeit. Die Dauer variiert von Person zu Person, normalerweise passt sich der Körper innerhalb von zwei bis vier Wochen von selbst an.

Frühjahrsmüdigkeit Urbasen

Symptome: Was sind Anzeichen der Frühjahrsmüdigkeit?

Neben Müdigkeit und dem Bedürfnis nach mehr Schlaf zeigen sich häufig folgende Anzeichen:

  • Abgeschlagenheit
  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufprobleme
  • Schwindel
  • Gereiztheit

Diese Symptome lassen sich darauf zurückführen, dass der Körper im Winter in einer Art Sparmodus ist. Der Grund dafür liegt in der Evolution: Da in den Wintermonaten weniger Nahrung zur Verfügung stand, musste der Kalorienverbrauch so gering wie möglich gehalten werden.

Auch aufgrund der Kälte war es wichtig, sich nicht zu viel zu bewegen. Tatsächlich befindet sich auch heute der Körper noch evolutionsbedingt in seinem Winterzustand und muss sich im Frühjahr an die wechselnden Wärme- sowie Lichtverhältnisse anpassen. Der Kreislauf wird hochgefahren.

Phänomen Frühjahrsmüdigkeit: Ursachen und Gründe

Die medizinischen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Dennoch gibt es mehrere Faktoren, die sich auf die Müdigkeit sowie unser Wohlbefinden auswirken können:

Ernährung

Die Ernährung spielt eine große Rolle, wenn es um unser Wohlbefinden geht. Zu viel Zucker und raffinierte Kohlenhydrate treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe und können so den Stoffwechsel und die Energiezufuhr beeinflussen, was oft zu tiefgreifender Müdigkeit führt.

Vitaminmangel

Essen wir nicht gesund und ausgewogen, führt das häufig zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Dies kann wiederum bewirken, dass wir uns schlapp fühlen. Früher glaubte man, dass die Gefahr hierfür im Winter größer sei, da man weniger Obst und Gemüse zu sich genommen hat.

Steigende Temperaturen

Während sich unsere Blutgefäße bei Kälte verengen, um wenig Wärme zu verlieren, weiten sich diese mit den steigenden Temperaturen im Frühling. Dadurch sinkt der Blutdruck, was bei manchen Menschen zu Schwindel und Schlappheit führen kann.

Hormone

Durch den veränderten Tag-Nacht-Rhythmus im Frühjahr und die stärker werdende Sonneneinstrahlung werden hormonelle Prozesse beeinflusst. Durch das vermehrte Tageslicht wird die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin angeregt, während zur gleichen Zeit in der dunklen Winterperiode das Schlafhormon Melatonin besonders aktiv ist.

Die beiden Hormone befinden sich sozusagen im Konkurrenzkampf. Es kommt zu einem hormonellen Ungleichgewicht, auf das einige Menschen mit Müdigkeit und Schlafstörungen reagieren – die einen mehr, die anderen weniger. Bis sich der Hormonhaushalt komplett umgestellt hat, kann es einige Wochen dauern.

Hausmittel: Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit?

Licht und Bewegung sind wirksame Mittel, um der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit entgegenzuwirken. Wenn wir den natürlichen Tagesrhythmus nutzen, viel Zeit im Freien an der frischen Luft verbringen und abends auf künstliches Licht verzichten, können wir unseren Schlaf-Wach-Rhythmus wieder ins Gleichgewicht bringen und neue Energie gewinnen. Das liegt daran, dass das Tageslicht die Produktion des stimmungsaufhellenden „Glückshormons“ Serotonin anregt und die Bildung von Vitamin D fördert.

Tipp: Es empfiehlt sich, gelegentlich die Sonnenbrille abzusetzen, damit der Körper das Licht über die Netzhaut besser aufnehmen und für die Hormonproduktion nutzen kann.

Frühjahrsmüdigkeit natürlich bekämpfen: Kräuter aus der Natur

Kräuter können unterstützend gegen die Frühjahrsmüdigkeit wirken. Spitzwegerich, Sauerampfer, Rucola, Schafgarbe, Brunnenkresse, Brennnessel, Löwenzahn und Knoblauchrauke sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen, die dazu beitragen können, den Hormonhaushalt zu beleben. Zudem enthalten Brunnenkresse und andere Frühlingskräuter scharfe Stoffe, die entgiftend wirken und Schadstoffe aus dem Körper ausscheiden können.

Das Besondere an diesen Kräutern ist, dass sie genau dann wachsen, wenn wir sie am dringendsten benötigen – nämlich in der ersten Hälfte des Jahres.

Tipp: Ein Tee aus Orangen, Ingwer und Minze sorgt dank seiner ätherischen Öle und kreislaufanregenden Stoffen für einen Frischekick. Ingwer, der als Muntermacher gilt, soll zudem den Stoffwechsel beschleunigen.

Frühjahrsmüdigkeit Ingwertee

Vitamine und Mineralien für mehr Energie: Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel

Ausgewogene Ernährung und Vitamine

Eine ausgewogene Ernährung sowie ggf. die zusätzliche Einnahme von Vitaminen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln können dazu beitragen, die gesunden Körperfunktionen zu unterstützen und das Wohlbefinden zu verbessern. Besonders wichtig sind die Vitamine der B-Gruppe, C und E, sowie die Mineralstoffe Eisen, Zink und Kalzium. B-Vitamine wirken aktivierend auf den Stoffwechsel, während Vitamin C eine wesentliche Rolle im Immunsystem spielt.

Basische Mineralien für die Säure-Basen-Balance

Häufige Erschöpfung und Müdigkeit können mitunter auch ein Hinweis dafür sein, dass sich zu viel Säure in unserem Körper befindet. Das bedeutet, dass durch eine vermehrte Aufnahme von Säure – z. B. aufgrund fetthaltiger Lebensmittel oder zu eiweißhaltiger Kost – der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht geraten sein kann.

Um die Säure-Basen-Balance zu unterstützen, kann es sinnvoll sein, dem Körper basische Mineralien wie Magnesium und Calciumcarbonat zuzuführen und so der Übersäuerung entgegenzuwirken und das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Frühjahrsmüdigkeit Urbasen

Magnesium und Vitamin B12

Ein Mangel an Magnesium und Vitamin B12 kann zu Erschöpfung und Müdigkeit führen. Durch die Stabilisierung des Magnesium- und Vitamin-B12-Gehalts kann das Wohlbefinden gesteigert und der fehlenden Leistungsfähigkeit entgegengewirkt werden. Da der menschliche Körper Magnesium und Vitamin B12 nicht selbst herstellen kann, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um einem Mangel vorzubeugen.

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vollkornbrot, grünem Salat, vielfältigen Gemüse und nährstoffreichen Nüssen wie Cashews oder Kürbiskernen ist, sowie eine ausgewogene Ergänzung durch Fleisch, Eier und Milchprodukte, kann helfen, einem Magnesium und Vitamin B12-Mangel entgegenzuwirken. Insbesondere für Vegetarier und Veganer können Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Option darstellen.

Fit in den Frühling: Sofortmaßnahmen und Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Zusammenfassend kannst du mit folgenden Tipps gezielt und sofort gegen die Erschöpfung und Müdigkeit vorgehen:

  1. Erhöhe deine Zufuhr an Vitaminen der B-Gruppe, C und E sowie Mineralstoffen und Spurenelementen durch den Verzehr von frischem Obst und Gemüse, das in der Wintersaison nicht verfügbar war.
  2. Wechselduschen und Saunagänge haben positive Auswirkungen auf die Blutgefäße und helfen, einen zu niedrigen Blutdruck auszugleichen.
  3. Ein kurzer Mittagsschlaf (20–30 Minuten) kann dir zu mehr Energie verhelfen.
  4. Selbst eine kurze Sporteinheit wie Yoga-Übungen oder Fitness kann Wunder bewirken und bringt deinen Kreislauf in Schwung.
  5. Entgifte deinen Körper, indem du viel Wasser oder Tee trinkst. Das regt die Nierentätigkeit an, wodurch wasserlösliche Stoffwechselabfälle schneller ausgeschieden werden.

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