Majoran: Das kultige Küchenkraut

Er zählt zu den verbreitetsten Küchenkräutern und wir dennoch häufig mit dem Oregano verwechselt: der Majoran. Was es mit dem mediterranen Gewürz auf sich hat und was es kann, erfährst du in unserem Kräuter-Lexikon.

Was ist Majoran?

Majoran ist eine Gewürzpflanze aus der Gattung der Lippenblütler und unter anderem mit den Gewürzen Oregano, Rosmarin und Bohnenkraut verwandt. Wild kommt er nur selten vor und wird hauptsächlich in Kulturen angebaut. Verwendung finden vor allem seine grünen, leicht behaarten Blätter, welche reich an ätherischen Ölen sind und insbesondere in deftigen, wursthaltigen Gerichten zum Einsatz kommen. Daher trägt Majoran auch den Spitznamen „Wurstkraut“.

Majoran und seine Herkunft

Ursprünglich ist der Majoran in Nordafrika (Ägypten und Marokko) und im Mittelmeerraum (Türkei und Zypern) beheimatet. Von dort breitete sich das beliebte Gewürz auf andere Regionen aus. Heute befindet sich das größte Anbaugebiet Europas bei Aschersleben in Sachsen-Anhalt. Da Majoran als pflegeleicht gilt, wird er zudem gerne von Hobbygärtnern angebaut.

Der Majoran-Geschmack erklärt

Der Geschmack von Majoran lässt sich am besten als erdig-würzig und leicht süß beschreiben. Da sowohl das Aroma als auch der holzig-blumige Geruch sehr kräftig sind, solltest du das Gewürz beim Kochen eher mit Bedacht einsetzen.

Was ist der Unterschied zwischen Majoran und Oregano?

Trotz ihrer Verwandtschaft weisen Majoran und Oregano geschmackliche Unterschiede auf. Oregano ist wesentlich intensiver und schärfer als Majoran und verfügt – im Gegensatz zu Majoran – über kein süßliches Aroma. Auch äußerlich unterscheiden sich die beiden Kräuter: Während Majoran ovale, behaarte Blätter aufweist, sind die des Oregano eher glatt und spitz.

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Verwendung: Wozu passt Majoran?

Majoran wird häufig in fettigen oder schweren Speisen angewendet. Hierzu zählen Eintöpfe, Braten, Würste sowie Gerichte mit Kartoffeln oder Hülsenfrüchten. Auch zu Kohl, Käse, Pilzen und Eiern passt Majoran. Gib das das Gewürz am besten erst nach dem Erhitzen hinzu, dann bleibt der Geschmack intensiver.

Beim Kombinieren von Oregano mit anderen Gewürzen ist Feingefühl gefragt. Eher wenig verträgt sich das Gewürz mit seinen Verwandten Oregano und Bohnenkraut. Besonders gut harmoniert Majoran hingegen mit Kümmel. Wir von Laetitia wissen diese Kombination besonders zu schätzen und haben sie daher in die Rezeptur unserer Original Bitterstern Kräutertropfen aufgenommen. Die Tropfen eignen sich gleichermaßen als alltagstaugliches Nahrungsergänzungsmittel wie auch als markante Zutat in ausgewogenen Rezepten.

Majoran haltbar machen

Frisch geerntet kannst du Majoran sehr einfach haltbar machen. Hänge jeweils etwa 10 gebündelte Stängel Majoran im Schatten oder in einem luftig-warmen Raum auf. Nach ein bis zwei Wochen gibst du die getrockneten Blätter in einen luftdichten Behälter (Dose oder Glas), wo diese bis zu einem Jahr haltbar sind.

Alternativ kannst du frischen Majoran auch einfach einfrieren. Dafür hackst du die Blätter am besten klein und lagerst sie in einem Gefrierbeutel. Zwar sind beide Methoden – Trocknen und Einfrieren – problemlos möglich, führen jedoch nicht zum selben Geschmackserlebnis: Wer das Majoran-Aroma möglichst lange erhalten möchte, sollte das Trocknen bevorzugen.

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