Bei den einen beliebt, bei den anderen verhasst: Koriander polarisiert wie kaum eine andere Pflanze.
Aber egal, wie man zum Geschmack von Koriander stehen mag – sein gesundheitlicher Aspekt spricht für sich!
Koriander und sein Geschmack
Die Samen und Blätter von Koriander unterscheiden sich stark im Geschmack. Leicht pikant und süßlich schmeckend, erinnern die Samen an Orangen. Sie kommen unter anderem als Plätzchengewürz zum Einsatz. Die Blätter zeichnen sich hingegen durch ein scharf-säuerliches und für manche Menschen seifiges Aroma aus. Sie werten damit beispielsweise orientalische Bohnengerichte auf.
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Warum schmeckt Koriander nach Seife?
Manche Menschen empfinden den Geschmack von Korianderblättern als seifig. Studien zufolge könnte es daran liegen, dass diese Menschen über ein bestimmtes Gen verfügen (OR6A2), welches dafür sorgt, dass sie Aldehyde besonders gut erkennen. Diese Aldehyde sind nicht nur in Koriander enthalten, sondern auch in Seifen – daher der seifige Geschmack.
Verwechslungsgefahr: Ist Koriander Petersilie?
Nein, Koriander (Bild links) und Petersilie (Bild rechts) sind zwei verschiedene Pflanzen. Zwar ähneln sie sich in Sachen Aussehen und Textur, doch geschmacklich unterscheiden sie sich merklich. Petersilie schmeckt mild-scharf, während Koriander eine leicht säuerliche Note aufweist. Allerdings zählen beide Pflanzen zur Familie der Doldenblütler – sie sind also verwandt.
Ist Koriander gesund?
Ja, Koriander gilt als sehr gesund. Er enthält kaum Fett, Kohlenhydrate oder Kalorien, kann jedoch dank seines vergleichsweise hohen Ballaststoffgehalts sattmachen. Außerdem punkten die frischen Blätter mit Antioxidantien wie Vitamin C und Chlorophyll. In den Samen sind wiederum wichtige Mineralien wie Magnesium oder Mangan enthalten.
Korianderfrüchte
Genau wie in den Blättern stecken in den Korianderfrüchten wertvolle ätherische Öle. Auch äußerlich können diese angewendet werden. Die Öle der Korianderfrüchte werden in Deutschland oft in Weihnachtsgebäck zum Einsatz gebracht, da ihr süßliches Aroma an das der Orangenschale erinnert. Um die Öle der Korianderfrüchte nutzbar zu machen, müssen sie zunächst mit einem Mörser angestoßen werden. Erst dann können sie in der Medizin und in der Küche verwendet werden.
Koriander: Verwendung in der Küche
In der Küche kannst du Koriander vielseitig verwenden. Die frischen und gewaschenen Blätter passen zum Beispiel hervorragend zu thailändischen Gerichten. Nicht zuletzt deshalb ist Koriander eine bewährte Zutat in Curry-Gewürzmischungen. Du kannst Koriander aber auch als Pulver zum Würzen von Weihnachtsplätzchen, Fleischgerichten, Salaten oder Saucen einsetzen.
Koriander harmoniert nicht zuletzt hervorragend mit anderen Zutaten, wie zum Beispiel Ingwer, Kümmel und Nelken.
Koriander lagern – Die 3 Möglichkeiten
Du hast Koriander gekauft und noch welchen übrig, aber weißt nicht, wie du ihn aufbewahren sollen? Hier stellen wir dir drei bewährte Methoden vor, um Koriander zu lagern:
- Kühlschrank: Im Kühlschrank kannst du Koriander für etwa zwei Wochen aufbewahren. Schneide hierfür etwa 2 Zentimeter an jedem Stiel ab und stelle ihn mit den gekürzten Stielen nach unten in einen Wasserbehälter. Schütze die Blätter mit einem Gefrierbeutel, sodass diese trocken bleiben.
- Einfrieren: Kleingehackten Koriander kannst du in einem Gefrierbeutel oder Eiswürfelbehälter für mehrere Monate einfrieren.
- Trocknen: Lass' die Zweige an einem dunklen, luftigen Ort etwa zwei Wochen lang trocknen. Zuvor solltest du den gewaschenen Koriander mit einem Tuch trocken tupfen und an den Stielen zusammenbinden. Getrockneter Koriander ist in einem dunklen Gefäß circa drei Jahre lang haltbar.
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