Wodurch entsteht trockene Haut?

Gesunde Haut ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor: Mit ihr fühlen wir uns gut geschützt, denn sie ist unser größtes Organ und schirmt uns vor äußeren Umwelteinflüssen ab.

Wenn sich die Haut jedoch sehr gespannt, rau und empfindlich anfühlt, dann ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass du unter trockener Haut leidest. Dazu kann es kommen, wenn die Barriere der oberen Hautschicht geschwächt wurde. Es gibt verschiedene Gründe, warum es zu trockener Haut kommt – manche sind erblich bedingt oder haben mit Hormonumstellungen oder mit dem Älterwerden zu tun. Verschiedenste äußere oder innere Faktoren können einen Einfluss auf die Entstehung trockener Haut haben.

Doch sehen wir uns die Ursachen für trockene Haut – und wie sie entsteht – im Folgenden einmal genauer an:

Wie und warum kommt es zu trockener Haut?

Unsere Haut besteht aus drei Schichten: Bei trockener Haut ist die Hornschicht – also die oberste Hautschicht – betroffen. Wenn die lipid- beziehungsweise ölhaltige Barriere dieser Hornschicht (z.B. durch äußere Einflüsse) geschwächt wurde, werden dort immer weniger Lipide (= Fettsäuren) produziert. Die Lipide schützen unsere Haut normalerweise vor Umwelteinflüssen und dem Austrocknen. Außerdem verlieren die Hautzellen der geschädigten Schutzschicht die Fähigkeit, Wasser zu binden und zu speichern. Fehlen jedoch Feuchtigkeit und Fette, kann das zu gesprungener, rissiger, schuppiger und trockener Haut führen, da sie selbst nicht mehr in der Lage dazu ist, diesen Verlust auszugleichen.

Trockene Haut: die Ursachen

Hier siehst du die häufigsten Gründe für trockene Haut auf einen Blick

Äußere Ursachen: 

Heizungsluft und starke Temperaturunterschiede zwischen Drinnen und Draußen

Wettereinflüsse (Kälte, Wind, Wasser, Hitze, trockenes Klima, UV-Strahlung) können die Haut austrocknen

Reizende, scharfe Kosmetika (z.B. mit reizenden Inhaltsstoffen, Alkoholgehalt, alkalische Seifen)

Zu wenig oder zu übertriebene Pflege

Hobbies oder Berufe, bei denen man häufig mit hautreizenden Stoffen, Wasser oder Feuchtigkeit in Kontakt kommt (z.B. Bauarbeiter, Friseure, Pfleger, Reinigungspersonal, Schwimmer)

Zu häufiges, zu langes, zu heißes und Duschen und Baden. Und zu starkes Trockenrubbeln danach

Innere Ursachen

Genetische Veranlagung

Höheres Alter (Je älter die Haut wird, desto weniger kann sie Fette bilden und Feuchtigkeit speichern, außerdem wird sie generell dünner und empfindlicher)

Hormonveränderungen (z.B. Wechseljahre)

Ernährung (vor allem einseitige oder Mangelernährung)

Flüssigkeitsmangel (zu wenig trinken)

Übermäßiges Schwitzen (z.B. bei Sport oder Hitze)

Rauchen (durch die schlechte Durchblutung erhält die Haut zu wenig Nährstoffe, um ihre Hautbarriere gesund zu erhalten)

Alkohol (wird auch über die Hautdrüsen der Haut abgebaut, weswegen man stärker schwitzt)

Psyche und Stress können den Aufbau und die Schutzfunktion der Haut auch beeinflussen. Nicht umsonst sagt man: „Die Haut ist der Spiegel der Seele“. Denn die Drüsenfunktionen und der Flüssigkeitshaushalt der Haut können durch seelische Belastung und dauerhafte Anspannung leicht durcheinandergeraten

Erkrankungen (z.B. Hauterkrankungen, innere Erkrankungen, psychiatrische Erkrankungen wie Magersucht oder Waschzwang)

Medikamente (können als Nebenwirkung trockene Haut verursachen, wie z.B. wasserausscheidende Medikamente)

Wie sieht trockene Haut aus?

Sichtbare Anzeichen für trockene Haut sind:

  • Entzündungen
  • Faltenbildung
  • Feine Risse
  • Rötungen
  • Schuppungen

Außerdem fühlt sich trockene Haut gespannt, rau, dünn und leicht reizbar an. Sie kann brennen oder kribbeln, aber auch jucken oder sogar schmerzen. Es kann in der Folge auch leicht zu sichtbaren Hautirritationen kommen.

Trockene Haut kann überall auftreten, allerdings sind bestimmte Körperregionen besonders gefährdet: Am häufigsten tritt trockene Haut im Gesicht, an den Füßen, Ellenbogen, Händen, Unterarmen und Schienbeinen auf.

Was hilft gegen trockene Haut? Hausmittel & Tipps:

Die gute Nachricht ist: Oftmals hilft schon die richtige Pflege mit beruhigenden und schützenden Cremes und kleine Lifestyle-Veränderungen, um die Schutzbarriere deiner Haut wieder zu stärken. 

Und wenn das alles doch nicht helfen sollte, kannst du dir gerne noch ärztlichen Rat einholen, um die genauen Ursachen aufzudecken und deine trockene Haut medizinisch zu behandeln.

Hier kommen unsere besten ganzheitlichen Tipps gegen trockene Haut

Benutze Luftbefeuchter bei trockener Heizungsluft.

Überheize die Räume nicht und lass genügend frische Luft in die Wohnung, am besten auch beim Schlafen.

Lieber wesentlich kürzer, seltener und nur lauwarm duschen oder baden. 

Verwende danach immer feuchtigkeitsspendende, rückfettende Bodylotion.

Tupfe dich sanft, aber gründlich trocken, anstatt stark zu rubbeln.

Trinke immer ausreichend Wasser, vor allem bei Hitze und nach dem Sport: mindestens 1,5 Liter täglich.

Achte auf eine ausgewogene Ernährung.

Vermeide Alkohol und Nikotin.

Verwende nur milde, nicht reizende Kosmetika. 

Trage lieber locker sitzende Kleidung aus Naturfasern und Schutzhandschuhe bei Kontakt zu hautstrapazierenden Substanzen.

Vermeide zu starke Sonneneinstrahlung und schütze dich gut mit entsprechender Kleidung vor Witterungseinflüssen.

Verwende an allen sonnenreichen Tagen in jeder Jahreszeit Sonnenschutzmittel.

Baue bewusste Entspannungseinheiten in deinen Alltag ein und versuche, ausreichend zu schlafen.

Benutze spezielle Pflegecremes und Produkte für trockene Haut (milde, nicht alkalische Seifen, rückfettende Badezusätze und Shampoos, Produkte mit wenig Duftstoffen und Allergenen).

Saunieren ist bei trockener Haut nicht empfehlenswert.

Bewege dich täglich (durch Kleidung gut geschützt) an der frischen Luft.

Nimm dir Zeit für Freunde und Familie und soziale Kontakte.

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Bei sehr trockener Haut: Welche Creme ist empfehlenswert?

Bei trockener Haut sind generell Cremes und Pflegeprodukte empfehlenswert, die verschiedene Anteile an rückfettenden (z.B. Ceramide, Cholesterin, Fettsäuren, natürliche Öle) und rückfeuchtenden Inhaltsstoffen aufweisen.

Die rückfettenden Substanzen füllen die fehlende Fettschicht zwischen den Hautzellen der Hornschicht wieder auf.

Rückfeuchtende Inhaltstoffe (z.B. Glyzerin oder Urea) sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit in der oberen Hautschicht wieder besser gebunden werden kann.

Zusätzlich können auch noch hautberuhigende und juckreizstillende Inhaltsstoffe enthalten sein (wie beispielsweise Bisabolol, Dexpanthenol, Haferextrakt, Menthol u.a.). 

Tipp: So wie man im Winter und Sommer die Kleidung wechselt, kann es gleichermaßen empfehlenswert sein, auch die (Gesichts)-Creme je nach Jahreszeit zu wechseln:
Greife im Sommer zu leichteren und im Winter zu reichhaltigeren Pflegeprodukten und Cremes, da die Haut im Sommer meist etwas fettiger und im Winter eher noch trockener ist. 

Unser besonderer Tipp: Nutze die Wirkung von pflanzlichen Bitterstoffen zur Pflege von trockener, Barriere geschädigter Haut!

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